Lehrinhalte: Es werden die für die Pflanzenproduktion wichtigsten Mykotoxine vorgestellt, Konzepte der Toxizitätsbestimmung erläutert, Verfahren für die Ableitung von gesetzlichen Limits für Mykotoxingehalte erklärt und das von den Mykotoxinen ausgehende Risiko für die Gesundheit von Verbrauchern und Nutztieren bewertet. Die ökologischen Funktionen von Mykotoxinen werden diskutiert, Methoden für die Mykotoxinbestimmung erklärt und Verfahren zur Reduktion der Mykotoxinbelastung von Pflanzenprodukten erläutert. Ausgewählte Phytotoxine und Phytohormone werden vorgestellt, die als Virulenz- oder Pathogenitätsfaktoren an der Ätiologie von Pflanzenkrankheiten beteiligt sind. Im praktischen Teil werden die Modulteilnehmer die Aufbereitung von Pflanzenmaterial durchführen und ausgewählte Methoden für die Mykotoxinbestimmung anwenden.
Kompetenzen: Die Teilnehmer werden für die Bedeutung von Sekundärmetaboliten von Pilzen in der Pflanzenproduktion sensibilisiert. Sie werden in die Lage versetzt, eine vergleichende Bewertung der Relevanz von natürlichen Toxinen und anthropogenen Stoffen durchzuführen und die verschiedener Lebensmittelkontaminanten toxikologisch einzuordnen. Im Laborteil werden sie praktische Kenntnisse von chemisch-analytischen Verfahren erwerben, die es ihnen ermöglichen, für konkrete Aufgaben in ihrem Beruf die optimale analytische Methode auszuwählen und anzuwenden.
Prüfungsanforderungen: Die wichtigsten Mykotoxine in der Pflanzenproduktion, Methoden der Toxizitätsbestimmung, Ableitung von gesetzlichen Limits. Ökologische Funktionen von Mykotoxinen. Methoden für die Mykotoxinbestimmung. Einflussgrößen auf die Mykotoxinbelastung von Pflanzenprodukten. Die Rolle von Phytotoxinen und Phytohormonen als Virulenz- und Pathogenitätsfaktoren. Voraussetzung für die mündliche Prüfung ist die Ausarbeitung eines Protokolls aus der Laborübung.
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